Jahrgang 9

Einführungswoche in Jahrgang 9

Die Einführungstage in Jahrgang 9 werden der Berufsorientierung gewidmet. Dieses Feld ist ein ganz zentraler und wichtiger Bestandteil des 9. Jahrgangs. Die Schülerinnen und Schüler werden erwachsen und gehen in großen Schritten auf die Abschlüsse zu, an die sich dann die Berufswelt anschließt. 

Die Projektwoche war in verschiedene Teile gegliedert. Am Dienstag hangelten wir uns am Berufswahlfahrplan entlang, in dem wir bereits weit fortgeschritten sind. In diesem Zuge wurden verschiedene Berufsfelder und zugehörige Zugangsvoraussetzungen recherchiert, individuelle Ziele für das 9. Schuljahr gesetzt und nochmal die möglichen Abschlüsse an der Bertolt-Brecht-Gesamtschule thematisiert. 

Am Mittwoch, dem Höhepunkt der Woche, fand der Tag der Betriebe statt. Große, bekannte, regionale Betriebe stellten sich in verschiedenen Formen vor, informierten über ihre Berufsfelder, Ausbildungsmöglichkeiten und warben für sich. Sowohl die Betriebe als auch die Schülerschaft gingen mit großer Begeisterung aus diesem Tag. Es war ein erfolgreicher Tag, an dem Kontakte geknüpft und notwendige Informationen aus erster Hand weitergegeben wurden. 
Diese Inhalte wurden noch einmal individuell aufgegriffen und in Form von Präsentationen vertieft.

Damit die Schülerinnen und Schüler sich auf ihren individuellen Weg vorbereiten können, wurde der Check-U der Arbeitsagentur durchgeführt, der die Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahlfindung unterstützt. Dieser konnte dank der digitalen Ausstattung der Schülerschaft online stattfinden. Zunächst wurde ein Arbeitsagentur-Account angelegt, um sich dann in den Bereichen „Fähigkeiten“, „Sozialen Kompetenzen“, „Interessen“ und „Beruflichen Vorlieben“ mithilfe von verschiedenen Fragen und spielerischen Tools zu testen. Anhand der Ergebnisse wurden dann gezielte Vorschläge unterbreitet, die an der ein oder anderen Stelle den Berufshorizont erweitert haben und deutlich bei der Praktikumsplatzsuche geholfen haben.

Ein weiterer Punkt der Woche war eben diese konkrete Suche eines Betriebes für das anstehende Praktikum im Oktober 2022 und alle damit einhergehenden Vorbereitungen. Die Schülerinnen und Schüler verfassten gezielte Bewerbungen und Lebensläufe. Anschließend fanden sogar erste Bewerbungsgesprächstrainings statt.
 

Planspiel Börse

In dem Zeitraum von Oktober bis Januar nimmt der 9. Jahrgang der Bertolt-Brecht-Gesamtschule an dem Online-Wettbewerb „Planspiel Börse“ teil, bei dem es um das Handeln mit virtuellem Kapital und Wertpapieren geht. Das Ziel ist es, über diesen Zeitraum das Kapital durch geschickte Transaktionen zu vermehren. Die Investitionen und Gewinne richten sich dabei an der echten Börse inklusive der aktuellen Kurse aus. Die Schülerschaft erhält so einen Einblick in die reale weltweite Wirtschaft und kann spielerisch eigene Erfahrungen sammeln.
 

Erste-Hilfe-Kurs

Im 9. Schuljahr wachsen die Schülerinnen und Schüler langsam zu jungen Erwachsenen heran und müssen immer mehr Verantwortung für sich und ihre Umwelt übernehmen. 
Je nach Berufswahl oder spätestens beim Führerschein wird ein Erste-Hilfe-Kurs notwendig. Darüber hinaus ist der Schein auch im privaten Bereich, z.B. im Sport, hilfreich.

Die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs lernen in der Schule im Winter in einer entspannten Atmosphäre alle wichtigen Inhalte rund um die Erste Hilfe, sodass die Ängste, im Notfall einzugreifen oder falsch zu handeln, genommen werden. Erste Hilfe kann Leben retten.
 

Drogenprävention

„Drogen – von Gras zu Crystal“
Im Rahmen der Drogenprävention besucht uns der Weimarer Kulturexpress, eine freie Theatergruppe, und präsentiert uns das Stück „Drogen – von Gras zu Crystal“.
Aus anfänglicher Neugier probieren zwei Freundinnen einen Joint. Während es für das eine Mädchen beim Ausprobieren in der Gartenlaube bleibt, versucht das andere regelmäßig ihren Ängsten zu entfliehen. Sie rutscht immer weiter in die Spirale der Abhängigkeit hinein und entfremdet sich von ihrer Freundin zusehends. Insbesondere die verheerenden Folgen des Drogenkonsums fesseln die Schülerinnen und Schüler. Durch die sehr lebendige und authentische Darstellung und den starken Gegenwartsbezug fühlen sich die Schülerinnen und Schüler angesprochen und können sich in die DarstellerInnen und die Situation hineinversetzen. 
Im Anschluss an die Aufführung stehen die SchauspielerInnen für Fragen sowohl inhaltlicher als auch praktischer Art zur Verfügung, sodass eine lebendige Diskussion entstand.